Wer bei der ewigen Ladezeit nicht eingeschlafen ist, darf sich erst mal Team und Gegner aussuchen; zur Wahl stehen große Cricket-Nationen wie Australien, Sri Lanka und Pakistan. Jetzt bestimmt man noch schnell die Länge der Saison, und schon sind wir im Hauptmenü, wo man die Animationssequenzen ausschalten und ein paar mickrige Statistiken auf den Screen holen kann (Spieler- und Verletztenliste, Tabelle).
Per digitalem Münzwurf fallt nun die Entscheidung, welche Mannschaft zuerst werfen darf bzw. wer als erster den Ball mit seiner Holzkeule (ist ja schon gut Brork...!) zurückbrettern muß. So vergnügen sich "Batter" und "Bowler" eine Zeitlang am Platz, während ihre Teammitglieder versuchen, die Kugel auf einer Tormarkierung zu plazieren.
So, und wer jetzt immer noch wach ist, der hat vermutlich zwölf Liter Kaffee intus! Das Gameplay reduziert sich nämlich auf simples Mausgeklicke, es geht schlicht darum, gelegentlich ein paar Spieler auszutauschen.
Dazu wird eine Liste mit Werter angezeigt, die leider in der Anleitung nicht erklärt sind - irre spannend. Sicher, Grafik und Animationen (sofern nicht abgestellt) sind recht hübsch, wenn auch auf Dauern eintönig.
Dazu kommen ein paar realistische Sound-FX samt unverständlichem Gemurmel. Bloß, wozu das Ganze? Ein Spiel, das man nicht versteht und in das man auch kaum eingreifen kann, ist halt irgendwie nicht abendfüllend. (C. Borgmeier)