Sterntaler & Co.

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Wißt Ihr, wie viele Sternlein stehen? Nun, am Himmel sind es wohl ziemlich viele - im neuen Strategical von Oase sind es ziemlich exakt 50. Und die warten nun samt ihren bis zu acht Planeten auf einen Eroberer...

In jedem dieser Sonnensysteme (= Levels) tritt der Spieler als Chef einer irdischen Kolonie gegen die einheimischen an, deren Steuerung dem Rechner obliegt. Als erstes wäre dabei auf der Startwelt für wirtschaftliche Ordnung zu sorgen: Viele Siedler mögen zwar viele Steuertaler einbringen, fressen dafür aber auch viel und verbrauchen viel Energie.

Andererseits sind neue Technologien oft sehr ertragreich, doch was nützt‘s, wenn man sie mangels finanzieller Mittel und/oder Rohstoffen nicht realisieren kann?

Soviel zur Detailarbeit, denn im Groben geht es darum, Kampfroboter zu bauen, sie auf Nachbarwelten zu beamen und diese so zu erobern – tunlichst ehe man selber niedergemacht wird. Auch dabei ist Umsicht geboten, schmelzen doch die Blei-Blechs in heißen Gefilden dahin, während etwa Eisenrobbis in feuchter Umgebung oft und gerne rosten.

Da alle Entscheidungen im Einklang mit der rasant tickenden Echtzeituhr zu treffen sind, bricht schnell Hektik aus; besonders wenn man mehrere Planeten gleichzeitig zu verwalten hat. Wer dennoch als Sieger endet, darf per Paßwort den nächsten Level in Angriff nehmen, um dort vielleicht völlig andere Wege gehen zu müssen.

Die teils animierte Optik ist ganz nett, der Sound trotz sparsamer FX aufrüttelnd und die Maussteuerung problemlos; nur die Anleitung kann nicht recht überzeugen. Aber der Preis und vor allem das Gameplay sind nicht übel, erinnert das Spiel in seinen besten Momenten doch ein wenig an selige Populous-Zeiten… (jn)