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"Weder Licht noch Wärme, nicht einmal der kleinste Strahl. Nur Skrull, einzigartige Frucht der widernatürlichen Liebe zwischen Sonnenfrau und Schattenmann, kann das Licht wieder befreien..." behauptet jedenfalls die Anleitung des neuen "Meisterwerks" von Infogrames.

Wir meinen: Skrull wird es nicht schaffen! Und schuld daran sind seine Schöpfer, die wirklich alles daran gesetzt haben, dieses neue Action-Game so uninteressant wie nur irgend möglich zu gestalten.

Obwohl man bei "Barbarian" (Psgynosis) abgekupfert hat, wo es nur irgend ging, erreicht Skrull in keinem Punkt auch nur annähernd die Klasse des Vorbilds: Grafik und Ruckel-Scrolling sind bestenfalls 6,50 DM, aber niemals das zehnfache wert, der Sound erinnert an klappernde Blechbüchsen, und daß am Ende jedes Screens einfacht umgeschaltet wird, war ja schon beim "großen Bruder" ein Ärgernis.

Aber das Schlimmste kommt erst noch: Selbst die - von Psygnosis längst abgelegte – schreckliche Maus/Icon-Steuerung kommt hier zu neuen Ehren!

Noch dazu braucht man mehr Glück als Schwert, wenn Skrull sein einziges Leben erfolgreich gegen all die unartigen Geschöpfe der Finsternis verteidigen soll – auch nicht gerade besonders motivationsfördernd! Tja Leute, so wie‘s aussieht, wird aus der Licht-Befreiung wohl nichts werden… (ur)