Der Lückenfüller:

Rectangle logo

Um zu wissen, was hier auf Euch zukommt, gibt es vier Möglichkeiten: Entweder Ihr habt immer brav unser Coin Op verfolgt, seid notorische Spielhallenbesucher, Besitzer eines Game Boys oder Ihr lest weiter...

Sowohl bei der Arcade-Machine "Block-Hole", dem Game Boy Modul "Quarth" als auch bei Turtle Bytes "Rechteck" bekommt man es mit einer Mischung aus "Arkanoid" und der Umkehrung des Tetris-Prinzips zu tun.

Die Spielfigur (hier ist es mal ein Engel, mal ein Roboter) wird am unteren Screenrand hin- und herbewegt und schießt mit Schneebällen, Raketen und dergleichen nach oben. Beim Aufprall verwandeln sich die Geschoße in kleine Quadrate, mit denen sich die herabschwebenden Blöcke (Balken, Hufeisen etc.) zu properen Rechtecken auffüllen lassen.

Das ist natürlich auch Sinn der Übung, denn komplette Rechtecke verschwinden vom Screen und bringen Punkte.

Da die Teile aber immer schneller vom Himmel segeln, ist es hilfreich, Bonussteine zu erwischen: Neben Zusatzleben und -punkten erhält man so z.B. Bomben, die den Bildschirm leerfegen, oder Breakout-Paddels samt Ball, mit denen man auch unvollständige Blöcke abtragen kann.

Anfänglich ist das alles recht unterhaltsam, auf Dauer wird es aber doch ein bißchen monoton, was nicht zuletzt am viel zu niedrigen Schwierigkeitsgrad liegt. Von der holprigen Animation des Spielersprites abgesehen, ist die Grafik hingegen gar nicht mal übel: Jede zehn Stages (mit je drei Unterabschnitten) hat einen anderen Hintergrund zu bieten.

Auch über Steuerung und Sound (gute Musik, bescheidene FX) kann man nicht meckern, bloß die laaangen Wartezeiten nach jedem Game Over sind ein Graus! (C. Borgmeier)