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Lankhor haben wir ja bereits ein paar wirklich feine Games zu verdanken, man denke nur an das prächtige "Maupiti Island". Ob das neue Ballerspielchen mit Strategie-Touch da mithalten kann?

In punkto Grafik wohl kaum, denn was es hier zu sehen gibt, hat bestenfalls 64er-Niveau: winzige und einfallslos gestaltete Sprites, (immerhin multidirektionales) Ruckelscrolling und öde Landschaften vor einem noch öderen Farbbalken-Himmel. Die Sound-FX sind dagegen ganz OK, die Musik ist sogar richtig gut.

Auch die Stickabfrage geht voll in Ordnung, fehlt nur noch das Spielprinzip - und gerade das ist gar nicht ohne!

Durch 28 feindverseuchte Level (je vier davon bilden ein Welt) soll man ein manövrierunfähiges Raumschiff lotsen. Das Wrack kriecht dabei beständig horizontal über den Screen, während man mit einem etwas Größeren Schiff den Weg freiballert. Zusätzlich müssen durch Rammen symbol verzierte Blöcke aus der Bahn geräumt werden und zwar immer paarweise.

Hinter manchen davon verbergen sich Extras, etwa Waffen (Kanonen, Streulaser, Bomben und Superschüsse, die sich allesamt noch dreifach hochrüsten lassen), Zusatzenergie, Teleporter oder Schutzschilde.

Da aber viele Hindernisse unzerstörbar sind, muß der hilflose Kahn immer wieder durch Andocken direkt gesteuert werden - nur leider kann man so weder ballern noch beschleunigen oder bremsen...

Outzone ist zwar bestimmt kein Meilenstein, hat aber eine originelle Idee, die dem Spieler viel Geschick und flinkes Reaktionsvermögen abverlangt. Wer auf derlei Action-Tüfteleien steht, wird von dem kleinen aber feinen Spielchen nicht enttäuscht sein. (ml)