Bevor es ans große Absahnen geht, sind einige Hürden zu nehmen: Nach der obligaten Paßwortabfrage und einer nicht gerade kurzen Ladezeit landet man im Hauptmenü; von den angebotenen acht Optionen (historische Rennen, eigener Pferdebesitz, Zukunfts
So blieb zum Test nur die Wettoption, deren Anwählen ein weiteres umfangreiches Menü zutage fördert: Man darf sich durch zahlreiche Statistiken über vergangene Rennausgänge kämpfen und lernt erstmals seine Computermitspieler kennen; neben den (bis zu vier) menschlichen Wettern geben sie Amiga-
Am Wettschalter sucht man sich aus, ob man auf Sieg oder Platz setzen oder eine Dreierwette riskieren will, den Einsatz gibt man dann per Tastatur ein (alles andere funktioniert mit Joystick).
Nach nochmaligem geduldigen Warten zwecks Nachladen passiert dann endlich das, womit eigentlich keiner mehr gerechnet hätte: Die Rivalen der Rennbahn befinden sich am Start! Während es bis jetzt eher ruhig zuging, hört man nun Pferdegetrippel und Zuschauer
Durch Umschalten mit einer F-Taste kann man das Rennverlauf entweder aus der Luft oder von der Seite aus betrachten (die übrigen Funktionstasten sind mit Pause, Sound, etc. belegt).
Das Mitfiebern beim laufenden Rennen ist das einzige, was bei Horse Racing Action und Spannung aufkommen läßt. Ansonsten plätschert die Angelegenheit so vor sich hin: Nach dem Zieleinlauf erscheint eine übersicht der Plazierungen, und der Amiga berechnet (mit der inzwischen schon gewohnten Langsamkeit) die einzelnen Wettergebnisse.
Alsdann heißt es: Neues Spiel, neues Glück, und die ganze Prozedur beginnt von vorne.
Hinsichtlich der verwendeten Grafiken wurden die Möglichkeiten unserer "Freundin" bei weitem nicht voll ausgenutzt, die Screenshots auf der Packung versprechen da mehr, als das Game hält. Die Handhabung geht soweit in Ordnung, mal abgesehen von den immer wiederkehrenden Ladepausen. Der wenige Sound ist allerdings reichlich dünn ausgefallen.
Vielleicht gewinnt das Spiel ja noch durch die zukünftigen Erweiterungen, aber beim gegenwärtigen Stand der Dinge würde ich mein Geld doch eher auf eine richtige Rennbahn tragen! (ur)