Runde Sache

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Wer sich im harten Softwaregeschäft etablieren will, sollte zum Start einen richtigen Spielehämmer vorweisen können - oder zumindest ein so herrlich knobeliges Geschicklichkeitsgame wie die Jungs von Chaos!

So chaotisch wie der Firmenname ist das Debutwerk der deutschen Newcomer gottlob nicht, im Prinzip muss man dabei einfach eine kleine Kugel sicher durch die insgesamt 100 Levels bugsieren.

Das Kügelchen wird nicht direkt gelenkt, sondern durch Stoppschilder und Richtungspfeile, die man mit der Maus auf der Spielfläche plaziert. Das alles dient dem Zweck, die herumliegenden Objekte einzusammeln und anschliessend dem rettenden Ausgang entgegenzurollen.

So locker das klingt, so tödlich wirkt sich jede Beruhrung der Wande in der von Level zu Level labyrinthischeren Spielarena aus - genauso ungesund ist der Kontakt mit den überall verteilten Elektro-Schleusen und Energieblasen.

In den höheren Abschnitten liegen auch schon mal zwei oder drei Mürmeln am Start, die Stoppschilder verweigern frech ihre Mitarbeit, und plötzlich tun sich gefährliche Locher im Boden auf, der Ausgang ist auf einmal unsichtbar, oder der Rundling wird jah in einen anderen Level teleportiert.

Damit man deshalb nicht gleich die drei Kugelleben frustriert in die Ecke wirft, spuckt das Game alle fünf Stages ein Passwort und eine neue Hintergrundgrafik aus.

Stichwort Grafik: Sie ist eher von der sachlich-übersichtlichen Sorte. Dafür klappt die Handhabung einwandfrei, und für die abwechslungsreiche Musik- bzw. FX-Begleitung hat man gar den bekannten Musikus Jester von der Demogruppe Sanity engagiert.

Bliebe bloss noch zu erwähnen, dass der gelungene Mix aus Knobelei und Reaktions-test auf dem 1200er nur via "Disable CPU Cache" ins Rollen kommt. (rf)



Gib mir die Kugel!

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Da der Softwaremarkt immer für eine &Uberraschung gut ist, gab es das von uns bereits im Mai 93 getestete Murmelspiel bislang nicht zu kaufen - dafür gibt's jetzt eine überarbeitete Version, einen neuen Test und gleich noch ein Preisausschreiben dazu!

Das Leveldesign dieses knobeligen Geschicklichkeitstests wußte ja schon vor Jahren zu gefallen, und die verbesserte Grafik erfreut das Auge inzwischen mit 64 Farben - wodurch die Murmel-Labyrinthe natürlich immer noch keine echte Augenweide sind, aber wenigstens trotz des Zeitabstands zum Ersttest keine Abwertung hinnehmen mußten...

Reaktions- und Denkvermögen sind gefragt, wenn man hier versucht, ein bis drei Kuller durch insgesamt 100 jeweils komplett auf einen Screen passende Levels zum Ausgang zu bugsieren.

In jedem Abschnitt bekommt man es dabei mit anderen Problemen zu tun, denn es sollen Items eingesammelt und Fallen (z.B. ElektroSchleusen, Energiebomben oder plötzlich auftauchende Löcher) umrollt werden, ohne daß die empfindliche Glasmurmel an den Wänden der Irrgärten zerbricht.

Während man den Schusser indirekt, also durch das Setzen von Richtungsweisern und Stoppschildern per linker Maustaste steuert, ist zudem auf Verschwindende Ausgänge, Teleporter und andere Widrigkeiten zu achten.

Der Schwierigkeitsgrad steigt dabei kontinuierlich an, die Aufgaben werden immer raffinierter und komplexer.

Da man mit den anfänglich drei Kugelleben somit nicht sehr weit kommen wird, können unterwegs Zusatzleben ergattert werden, außerdem wartet alle fünf Levels ein Paßwort.

Das simple, aber ausgereifte Gameplay wird von diversen Hintergrundbildern in Szene gesetzt, darüber hinaus sorgen die hübsche Musik und ganz nette Effekte für ein wenig Abwechslung im "Kugellager".

Fazit: Marblelous ist ein (immer noch) nettes Spielchen zu einem angemessenen Preis, das zudem klaglos auf allen Mitgliedern der Amiga-Familie bis hinauf zum ehrwürdigen A4000/040 seinen Dienst verrichtet. Warum also nicht mal reinrollen? (Jens Schmidt-Wilke)


DER MARBULÖSE WETTBEWERB

Die Leute bei APC & TCP tragen keine Jeans, sondern Spendierhosen! Daher wird es auch niemanden verwundern, daß sie für diesen Wettbewerb so einiges gestiftet haben, es gibt nämlich

10 x "Marblelous" und50 x die "Marblelous"- Demoversion zu gewinnen!

Um bei der Verlosung dabeizusein, braucht ihr bloß bis zum 13. März 1995 (Einsendeschluß) unter Ausschluß des Rechtswegs eine Postkarte mit Antwort auf folgende Frage zu schicken:

Auf welche zwei englischen Wörter spielt der Titel "Marblelous" an?

Wer es weiß, vergißt bitte auch seinen Absender nicht, und ab geht die Post an den:

Joker Verlag
"Marbulös"
Bretonischer Ring 2
D-85630 Grasbrunn


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OnLine PD

You've seen PD games opening with the slinky graphics which flatter to deceive once you've passed the options screen and are faced with a game resembling something which probably brought about the ZX-81's demise. Then there are those PD games with the slinky graphics and the silly name but aren't bad at all. And this is one such game.

Marblelous (a clevery play on the word 'marvellous' ho-ho) involves using a mouse to guide a ball around various mazes and suchlike, with the aim to collect power objects before retiring to the exit.

As in Ballunacy, the only method of directing the ball is by placing a series of signs for it to follow will result in the ball careering into the side of the maze and blowing up.

This demo version of the game leapt from a very easy first level, devoid of any obstacles and an obvious appetiser, to an abomination for the second which required not only placing directions for the ball to follow but had the added difficulty of not being able to change any of the existing directions. At least, not being able to change them indefinitely - they soon change back to their original positioning. An element of skill involved, then.

Still, despite its daft name and the pretty opening graphics which usually denote a real stinker, Marblelous is actually very good and comes highly recommended. By me.


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Price: £7.99 Publisher: Islona/Epic Marketing 0500 131 486

Marblelous mixes basic arcade and puzzle ingredients and serves them up quite nicely. Admittedly it's pretty standard stuff: you have to guide a marble along while picking up some useful power items and find your way out to the exit. Once that is done it's on to the next level.

The section is semi-controlled by yourself using the mouse to select the direction in which you want the ball to travel. All this has to be done fairly quickly as the ball continually rolls as soon as the game starts - or you will witness instant destruction when you hit the sides of the walls surrounding the levels.

Alternatively, you can put down a stop sign or something which stops the ball from moving, but only for a limited time that is.

Some of the levels contain electrical currents, holes, moving platforms, the usual stuff that annoys us the most. Luckily, if you're a bit slow like me, you can press the space-bar to pause the game at any time and work out your next strategy.

The good news is that once you have completed several levels you are given a password, so you can always return where you left off after you've given your head a well earned rest. There's none of this going back to the beginning sense that many games have adopted lately.

The only one thing I found a problem were the mouse controls - they were a bit fiddly and annoying at times. If you've played any puzzle games on a computer you'll know how ultra-frustrating they can be... so frustrating they can make you want to throw your joystick at the screen.

And, at other times, they will make you purr with satisfaction - whenever you've cracked a difficult puzzle, of course. Most times, it's worth getting past the irritatingly difficult bits just to achieve moments of real bliss and satisfaction whenever you kick a game into touch.

I persisted with this game, and I was glad: I haven't always liked puzzle games but this isn't a bad buy for £7.99. For that you get a hefty one hundred levels of brain-tickling fun. If you're looking for a challenging, value-for-money addictive puzzler, look no further than this.

Bloody marblelous it ain't, but it is a bit crazy, quite taxing, and there are far, far worse things to spend your money on.