Wieviele stupide Beat 'em ups mit einem muskelbepackten Anabolika-Monster als Held und tristen Häuserwänden im Hintergrund gibt es eigentlich schon? Und selbst wenn noch kein einzigen von der Sorte existieren würde, auf dieses hätten wir trotzdem getrost verzichten können!
Es geht mal wieder darum, worum es bei solchen Games eigentlich immer geht: Um sein entführtes Mädchen und nebenbei die ganze Welt zu retten, prügelt man sich durch zahlreiche Spielabschnitte, die alle nach dem gleichen Strickmüster aufgebaut sind - hinten scrollt gemächlich eine fade Häuser-/Keller-/Tempelwand dahin, vorne haut der Held uninspiriert gepinselten Ninjas/Soldaten/Kriegern die Hucke voll.
Da die (dürftig animierten) Gegner hier meist diszipliniert nacheinander aufmarschieren und grundsätzlich immer die gleiche Schlagtechnik gefragt ist, braucht man sich bei alledem noch nicht mal Sorgen um die Lebensdauer seines Joysticks zu machen!
Einzig und allein die Quasi-Endgegner, denen man gleich eigene Level spendiert hat, vertragen ein paar Schläge mehr. Hin und wieder wird auch über heranrollende Felsbrocken oder Bäumstämme gehüpft; und zwischen den einzelnen Abschnitten erscheint eine Landkarte, auf der man sich als nächstes langweilen will.
Nein, sowas von originell - wo nehmen die Programmierer nur immer wieder diese tollen Einfälle her? Vermutlich fischen sie sie aus de Abfalleimern ihrer Kollegen... (C. Borgmeier)