Nach mehr oder weniger langem Laden, je nach Speicher, geht es erst mal los mit Auswählen: ein oder zwei menschliche Spieler (man kann auch einfach auf Demo gehen und sich entspannt zurücklehnen); dann noch einen Namen eingeben und den Schwierigkeitsgrad bestimmen - das funktioniert übrigens auch im Zwei-Spieler-Modus, einer der beiden hat dann weniger Energie zur Verfügung. Für Solo-Wrestler ist das Angebot an Gegnern reichlich dürftig, es sind ganze vier!
Gefightet wird nach den Originalregeln, das heißt, es ist fast alles erlaubt. Es gibt eine stattliche Zahl von möglichen Schlägen, deren Namen allerdings nur Insiders etwas sagen dürften: Atomic Drop, Suplex, Pile Driver usw.
Die Kämpfer sind gar nicht mal so schlecht animiert (angeblich über 300 Frames pro Charakter), aber das kommt bei der höchst bescheidenen Grafik kaum zur Geltung; gekämpft wird auch immer nur im selben Ring, und der ist fürchterlich primitiv gemalt.
Der Sound: wenig FX und eine digitalisierte Anfangsmelodie wie anno dazumal. Die Handhabung geht in Ordnung, vor allem die reiche Auswahl an Schlagvarianten kann überzeugen.
Was die Wertung aber stark nach unten drückt, ist neben die Grafik die lächerlich geringe Zahl von Gegnern: Dadurch wird das Game schon monoton, ehe man sich noch richtig warmgecatcht hat! (mm)