Dizzy - Prince of the Yolkfolk Verschwenden wir schnell einen Satz an die Backgroundstory, auch wenn das bei Actionadventures meist wenig Sinn macht: Unser Budget-Prinz wurde vom Bösewicht Rockward in eine finstere Höhle gesperrt, anschließend hat der Fiesling auch noch die Prinzen-Freundin Daisy auf sein Schloß entführt. Sowas läßt ein blaublütiges Ei natürlich nicht auf sich sitzen!
Per Knopfdruck kann ihre hochwohlgeborene Rundheit bis zu drei Gegenstände sammeln, um sie später (teilweise auch miteinander kombiniert) an der richtigen Stelle zu verwenden. Wo diese Stelle ist, erfährt man entweder durch simples Ausprobieren, oder man fragt halt die Leute, denen man so begegnet.
Neben der Hirn- ist auch Handarbeit gefragt, denen Dizzy muß über Schluchten hüpfen und auf Wolken bzw. Plattformen springen - landet er dabei im Wasser, geht es mit seinen drei Bildschirmleben dahin; das gleiche Schicksal blüht dem populären Eierkopf, wenn er sich von finsteren Gestalten auf der Jagd nach Eiweiß zu sehr rumschubsen läßt.
Zum Wiederauftanken seiner Energievorräte bedient sich das heldenhafte Hühnerprodukt interessanterweise der herumliegenden Kirschen, Dizzy ist also Vegetagier.
Grafik und Musik sind ganz nett, die Soundeffekte glänzen durch Abwesenheit, dafür steht die Stick-Steuerung wacker ihren Mann. Aber da man nur 24 Taler investieren muß, hat uns Codemasters mit dem Spiel sicher kein faules Ei ins Nest gelegt, zumal ein hübsches Poster im Preis enthalten ist. (rf)