Zur Einstimmung gibt es einen hübschen Loading
Nach einem kurzen Tastendruck steht man auch schon vor der Schicksal
Im Spielverlauf kristallisieren sich die Unterschiede zwischen gut und böse denn doch recht schnell heraus: Während man als Bösewicht nicht viel mehr zu tun hat, als seinen Häschern zu entkommen, bzw. deren Autos per Feuerknopf in Schutt und Asche zu legen, sobald eines in Sichtweite kommt, ist der Polizisten-Alltag doch etwas komplexer.
Hier gilt es, ständig zwischen verschiedenen Streifenwagen hin- und herzuschalten, während man den Flüchtenden tunlichst nicht aus den Augen verlieren sollte.
Die Chancen
Derlei Vielfalt auf dem Schirm bring leider auch jede Menge Unübersichtlichkeit mit sich, außerdem ist es recht schwierig, mit der Maus Icons anzuwählen, während man verzweifelt versucht, den Wagen per Joystick halbwegs sinnvoll zu steuern.
So sind Unfälle denn auch an der Tagesordnung, da ja noch reichlich andere Verkehrsteilnehmer unterwegs sind. Die Grafik dieses Spektakels für Verkehrs-Chaoten ist guter Durchschnitt, nur das Scrolling ruckelt böse.
Eventuelle Festnahmen werden mit einem entsprechenden Zwischenbild belohnt. In Sachen Sound ist nichts aufregend Neues geboten, weder das Motoren-brummen, noch die Schußgeräusche können irgendjemand vom Hocker reißen.
Und der Spielspaß? Schwer zu sagen: Chicago 90 ist ein Game, das man zwar höchstens für ein paar Runden spielt, da der Ablauf eigentlich stets der gleiche bleibt, aber doch immer wieder gerne mal hervorkramt. Ein typischer Kandidat für das Prädikat "Vor dem Kauf anspielen!" (ml)