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Nach dem relativen Erfolg von "Dark Castle" war klar: Prinz Duncan darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Also geht die ganze Sache wieder von vorne los...

Wieder watschelt der Held durch eine düstere Burg mit vielen Leitern, Lianen, Plattformen und Fledermäusen, diesmal um fünf magische Orbs zu finden. Gelingt ihm das, muß er noch den bösen schwarzen Ritter im Zweikampf besiegen. Eine schier unlösbare Aufgabe!

Nicht, daß die vielen Burggemächer unspielbar schwer wären, nein, unser Prinz kann sich ganz gut mit Felsbrocken gegen Fledermäuse und andere Widersacher zur Wehr setzen. Und um sich wieder aufzupäpeln, braucht er nur Futter aufzusammeln – da gibt neue Prinzenkraft! Außerdem finden sich genügend Zaubertränke, Bomben und sogar ein Raketenrucksack!

An Ausrüstung herrscht also auch kein Mangel. Trotzdem wird der Spieler Schwierigkeiten haben, das Game zu meistern: Die Steuerung ist nämlich absolut hirnrissig! Per Tastatur wird der Held bewegt, Felsbrocken schleudert er mit der Maus – warum es hier keine Joysticksteuerung gibt, ist das wahre Geheimnis von Dark Castle!

Und der dickste Hammer: Das alte Gemäuer kostet fast 100,- DM, bei diesen mickrigen Sprites eine echte Zumutung! Positiv fielen beim Test nur die Komplexität der Burg, einige realistische Soundeffekte (knisterndes Kaminfeuer) und der hübsch animierte Vorspann auf. Dennoch würde ich für das Geld lieber eine Gabelstaplerfahrt durchs Sauerland machen, als dieses Spiel zu kaufen! (C. Borgmeier)