Laue Luftversorgung

Air Supply logo

Vorbei sind die Zeiten, als man sich in Ruhe eine Tasse Kaffee kochen konnte, solange das Spiel geladen wird - bei Magic Bytes' neuem Game kann man währenddessen eine Runde "Space Invaders" einlegen!

Ein netter Einfall, den die Programmierer da hatten – nur ist es leider ihn einziger geblieben. Was dann folgt, ist ein vertikal scrollendes Ballergame der schlichtesten Machart: ehn Level weit überfliegt man eine triste, einfarbige Landschaft und wirft bei den mit "Help" gekennzeichneten Feldern per Return-Taste ein Versorgungspaket ab (wer ein Feld verpaßt, kann sein Flieger auch wenden).

Sind alle markierten Stellen versorgt, muß noch eine mächtige fliegende Festung abgeballert werden; ist schließlich auch die zerstört, kann man sich in einem horizontal scrollenden Bonuslevel ein paar Zusatzpünktchen verdienen, bevor es im nächsten Abschnitt (genauso…) weitergeht.

Uns sonst? Die Gegner sind mickrig, greifen dafür immer in Scharen an und hinterlassen, wie es sich gehört, die üblichen Extras: Schutzschilder, Streuschüsse, Smart Bombs etc.. Außerdem muß man Benzinkapseln einsammeln und zwischendurch auf einem Flughafen landen, um neue Versorgungspakete an Bord zu nehmen – das wär‘s.

Air Supply ist zwar ganz nett, bietet aber absolut nichts Neues. Das Scrolling ist flüssig, ansonsten gibt sich die Grafik nun wirklich betont sparsam. Während des ganzen Spiels düdelt unaufdringliche Musik, die Sound-FX hat man allesamt schonmal gehört. Dazu kommt ein Schwierigkeitsgrad, der an etlichen Stellen viel zu Hoch ist.

Trotz des günstigen Preises ist Air Supply also keine empfehlenswerte Anschaffung. (C. Borgmeier)