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Bei die meisten Strategiespielen setzt bekanntlich das Große Gähnen ein, sobald der Computergegner bezwungen ist. Jetzt heißt es, Strategen aufgewacht: "Magic Bytes" muntert müde Gambler auf - mit prallen Busen rassiger Roboterfrauen!

Sicher wird sich der eine oder andere Lustmolch das Programm nur zulegen, um auf blanke Roboterbeinchen zu starren. Sei es drum, Blue Angel 69 hat eine Menge mehr zu bieten!

Das simple aber fesselnde Spielprinzip macht den eigentlichen Reiz der Sache aus: Oberflächlich betrachtet geht es darum, durch das Wegnehmen von Steinen auf einem Spielbrett langsam aber sicher ein Gitter freizulegen - dahinter verbirgt sich dann ein frivol posierendes Robotweibchen.

Erst wenn alle Steinchen abgeräumt sind, öffnet sich das Gitter, und man darf sich in aller Ruhe an den Grafiken gütlich tun. "Fein", höre ich Euch sagen, "aber das kann doch nicht wirklich alles sein?". Don't worry, eine ordentliche Portion Gehirnakrobatik wir schon verlangt...

Jeder Spielstein ist mit einer Nummer von 1-11 gekennzeichnet: Alle violetten Steine schreiben den angegebenen Wert auf dem Konto gut, die roten hingegen ziehen Punkte ab! Nun darf aber ein Spieler nur die Steinchen vom Brett nehmen, die in waagrechten Reihen liegen, die senkrechten Reihen sind dem Gegner vorbehalten.

Es gilt also, den Kontrahenten durch kluge Planung in eine möglichst ungünstige Auswahlsituation zu manövrieren, so daß er in seiner Spalte nur Steine mit negativer oder niedriger Punktzahl aufnehmen kann. Ganz klar: Wer am Ende einer Runde die höhere Punktzahl vorweisen kann, ist der glückliche Gewinner.

Im Ein-Spieler-Modus bedeutet das freilich, daß zuerst der Amiga besiegt sein will, ehe sich das Gitter öffnet, und man den begehrlichen Blick über das versteckte Blech-Nymphchen streifen lassen darf!

Insgesamt gibt es zehn verschiedene Grafiken zu bestaunen, wobei man anfangs recht schnell zu Erfolgserlebnissen kommt... spätestens nach dem siebten oder achten Bild werden aber auch gewitzte Spieler ganz schön ins Schwitzen geraten. Für Abwechslung sorgen verschiedene Spielmodi, wie Züge mit Zeitlimit oder der besonders kniffige "Hide Mode".

Hier werden dem Strategen nur die aktuellen Reihen oder Spalten am Screen angezeigt, der Rest des Bretts bleibt verdeckt. So wird die Vorausplanung doch ganz erheblich erschwert, was die Motivation auch für Profi-Tüftler am Kochen hält!

Blue Angel 69 ist auf alle Fälle ein gefundenes Fressen für ausgehungerte Strategie-Fans, auch wenn die Robotmädels eta so erotisch wirken wie ein verrotteter Toaster. Das spannende Gameplay und die vielen originellen Details machen das Spiel allemal zu einer lohnenden Anschaffung! (Carsten Borgmeier)



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Gremlin, C64 £9.99 cassette, £14.99 disk; Amiga £19.99

A beautiful female robot leads you into her labyrinth of sensations. And what do you do when you get there? Play a boardgame, of course!

You alternately choose numbered squares (you from the horizontal line; she, the vertical) to score points - red squares reduce your score.

When squares are chosen, they flip over to reveal a part of a picture of the Blue Angel. If you win you are rewarded with the full picture. On later levels, the pictures get more interesting as the Blue Angel performs a semi striptease.

Options include a two-player mode, hidden numbers, and three skill levels.


Phil King I must admit I don't get very excited at the prospect of seeing a naked robot! Still, Robin and Stu seemed very interested, and even I enjoyed the tactics of this simple-to-learn strategy game, if not the pictures.
Stuart Wynne While the pictures aren't going to down a storm with feminists, there's nothing here to offend a Sun reader and the robotic element is at least novel. But the main thing is the game, which is surprisingly good solo, or in two-player mode. A bit more variety might've improved value for money, though.